Hier können Regionalbahnen auch über sehr lange Strecken verkehren, siehe nachfolgender Abschnitt. Werden Halte, die auf dem regulären Linienweg der Regionalbahn liegen, planmäßig nicht bedient, wird dies in der Regel gesondert angegeben. In zunehmendem Maße kommt es besonders in ländlichen Regionen vor, dass eine Regionalbahn nicht an jeder Station hält; stattdessen werden Haltepunkte als Bedarfshalt ausgewiesen. Der Zielbahnhof und teilweise eine Kurzbezeichnung bestehend aus Zuggattung (RB) und Liniennummer werden in und an den Zügen angezeigt. Zum Teil tragen sie innerhalb eines Landes bzw. Regionalverbundes darüber hinaus einen Namen (die "Mittelrheinbahn" zum Beispiel verbindet Köln in Nordrhein-Westfalen mit Mainz via Koblenz in Rheinland-Pfalz). Fahrzeuge [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Beim verwendeten Fahrzeugmaterial gibt es eine große Vielfalt. Neben umgebauten "Silberlingen" ( n-Wagen) und deren Reichsbahn -Pendant, die Reisezugwagen der Bauart Halberstadt, kommen Doppelstockwagen verschiedener Bauarten mit unterschiedlichen Elektrolokomotiven sowie Elektrotriebwagen der vierteiligen Baureihe 425, der zweiteiligen Baureihe 426, dem Bombardier Talent 2 oder Stadler Flirt zum Einsatz.
Zum Inhalt springen Wegen Weichenarbeiten werden die Züge der Regionalbahnlinie RB 20 Leipzig Hbf – Weißenfels – Naumburg Hbf – Erfurt Hbf – Eisenach von Donnerstag, 3. 9., bis Dienstag, 8. 9. 2020, innerhalb des Stadtgebietes von Leipzig umgeleitet. Dadurch entfällt der Halt in Leipzig-Möckern. Fahrgäste werden gebeten, während dieser Zeit entweder in Leipzig Hbf oder in Leipzig-Leutzsch zu- bzw. auszusteigen. Informationen zu allen Fahrzeiten findet man in den Verkehrsmeldungen auf. Beitrags-Navigation
Regional-Express Der Regional-Express (RE) schließt an das Regionalbahnnetz an und verdichtet dessen Takt, vor allem zwischen Orten mit regionaler Bedeutung für das Umland und mit höherem Verkehrsaufkommen. Er fährt seltener, bedient weniger Zwischenhalte als die Regionalbahnen, ist häufig schneller unterwegs und verknüpft auch benachbarte Regionen untereinander. Sonder- und Charterverkehre Die Sonder- und Charterverkehre der DB Regio AG sind Zusatzverkehre. Sie bilden eine eigene Kategorie und fahren nicht nach einem veröffentlichten regulären Fahrplan, sondern auf gesonderte Bestellung. Auftraggeber können Bestellerorganisationen sein, die zusätzliche Zugverkehre z. B. bei Konzerten oder Sportveranstaltungen benötigen. Auch privatwirtschaftliche Unternehmen, beispielsweise aus der Tourismuswirtschaft, können Züge chartern. In solchen Fällen rechnet die DB Regio die Leistung mit dem jeweiligen Besteller ab. Produktkatalog Für die Gestaltung unserer Fahrzeuge wurde unter Berücksichtigung spezifischer Anforderungen des Verkehrs- bzw. Fahrgastmarktes ein Produktkatalog entwickelt.
In Ballungszentren fahren sie bei entsprechender Nachfrage auch alle 30 Minuten, in ländlichen Gebieten teilweise aber auch nur alle zwei Stunden. Auf vielen Nebenbahnstrecken stellt die Regionalbahn den einzigen Bahnverkehr dar. In den letzten Jahren wurden diese Strecken häufig an Privatbahnen vergeben, weil sie sich mit verhältnismäßig kleinem Fahrzeugpark betreiben lassen. Nach der Übernahme durch Privatbahnen oder Verbesserungen, zu denen sich die DB Regio im Rahmen von Verkehrsverträgen verpflichtete, konnten durch modernere Fahrzeuge und verbesserten Service zum Teil deutliche Fahrgastzuwächse erzielt werden. Auf den meisten Hauptbahnstrecken bedienen die Regionalbahnen alle Bahnhöfe und Haltepunkte, in Ballungszentren im Parallelverkehr mit S-Bahnen oftmals nur die Halte mit höherem Fahrgastaufkommen. Früher wurde hierfür die Zuggattung Stadtexpress angewandt, welche in den meisten Fällen in eine Regionalbahn umgewandelt wurde. Auf Hauptstrecken verkehren Regionalbahn-Linien in der Regel im Wechsel mit dem Regional-Express (RE), der meist nur auf bedeutenderen Stationen hält.
Wegen Mängel an der Infrastruktur (Ober-, Unterbau, Weichen, Trassierung, Weichen, Langsamfahrstrecken, Bahnübergänge, Bauwerke, Bauarbeiten) verlängert sich die theoretisch mögliche Fahrzeit bei einer Hin- und Rückfahrt um diesen Anteil an der Gesamtfahrtzeit.
Linie Die Linienbezeichnung so wie er aus dem Fahrplan bekannt ist. Gesamtranking Das VBB-Qualitätsranking als Linienvergleich aller Regionalverkehrslinien wird aus den vier Bestandteilen: Pünktlichkeit (30%), Zuverlässigkeit (20%), Personal (20%) und Kundenzufriedenheit (30%) ermittelt. Um die unterschiedlichen bestehenden Rahmenbedingungen zu berücksichtigen, werden für das Gesamtranking aller Linien die Linien des einfachen und des anspruchsvollen Linientyps mit einem dynamischen Korrekturfaktor versehen, um sie mit den Linien des normalen Linientyps gerecht zu vergleichen. Der Korrekturfaktor ist jeweils die mittlere Abweichung aller Linien des einfachen Linientyps zum normalen bzw. des anspruchsvollen zum normalen Linientyp im betreffenden Bewertungsjahr. Pünktlichkeit Anteil pünktlicher Zugankünfte an allen Zugankünften im VBB Gebiet, wobei eine Ankunftsverspätung von nicht mehr als 4:59 min (unabhängig vertraglichen Regelungen) noch als pünktlich gewertet wird. Es erfolgt keine Ursachenunterscheidung.
Die erste RegionalBahn war die Chiemgaubahn mit modernisierten Schienenbussen. Zunächst wurden nur im Taktfahrplan verkehrende, mit neuen oder modernisierten Fahrzeugen betriebene Verkehrslinien als RegionalBahn bezeichnet, die restlichen Nahverkehrszüge verkehrten weiter ohne explizite Angabe der Zuggattung. Als Gattungskürzel wird RB seit dem 1. Januar 1994, dem Zusammenschluss der Deutschen Reichsbahn (DR) und der Deutschen Bundesbahn zur Deutschen Bahn AG, verwendet. Zum 1. Januar 1995 wurde die Bezeichnung dann auf alle vormaligen Nahverkehrszüge ausgedehnt, unabhängig davon ob diese im Takt und mit zeitgemäßem Fahrzeugmaterial verkehrten. Namensrecht [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Bis zum Jahr 2010 wurden, analog zum Regional-Express, ausschließlich Züge der Deutschen Bahn als Regionalbahn bezeichnet. Private Eisenbahnverkehrsunternehmen nutzten ihren eigenen Namen als Produktbezeichnung, beispielsweise metronom (Me), Erfurter Bahn (EB) oder Süd-Thüringen-Bahn (STB). Im Jahr 2010 hat die Deutsche Bahn AG die Nutzung ihrer Zuggattungen auch für andere Eisenbahn-Verkehrsunternehmen freigegeben.