11 Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. 12 5. Gebot: Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebest in dem Lande, dass dir der HERR, dein Gott, gibt. 13 6. Gebot: Du sollst nicht töten. 14 7. Gebot: Du sollst nicht ehebrechen. 15 8. Gebot: Du sollst nicht stehlen. 16 9. Gebot: Du sollst kein falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten. 17 10. Gebot: Lass dich nicht gelüsten deines Nächsten Hauses. Lass dich nicht gelüsten deines Nächsten Weibes, noch seines Knechtes noch seiner Magd, noch seines Ochsen noch seines Esels, noch alles, was dein Nächster hat. 18 Und alles Volk sah den Donner und Blitz und den Ton der Posaune und den Berg rauchen. Da sie aber solches sahen, flohen sie und traten von ferne 19 und sprachen zu Mose: Rede du mit uns, wir wollen gehorchen; und lass Gott nicht mit uns reden, wir möchten sonst sterben.
3836700549 Mit Den Heiligen Von Tag Zu Tag Ein Kalendarische
Es ist zu Eurem Nutzen!
Gerade deshalb ist es eigentlich nicht richtig, wenn man von Geboten spricht. Es sind vielmehr sehr gutgemeinte Ratschläge, das Zeigen des rechten Weges durch die Stofflichkeit, welche kennenzulernen der Wunsch der Menschengeister selbst gewesen ist. Aber auch dieser so schöne Gedanke hat keine Wirkung auf den Menschen. Er hat sich viel zu sehr in seinen eigenen Gedankengängen buchstäblich verbohrt und will nichts weiter sehen oder hören außer dem, was er sich selbst zurechtgebaut an Anschauungen, die ihn sein kleines Erdenwissen zimmern ließ. Er fühlt es nicht, wie ihn die Stofflichkeit stets weiter, immer weiter trägt bis zu der Grenze, wo für ihn zum letztenmal Entweder-Oder steht, als die Entscheidung, die nun ausschlaggebend für sein ganzes Sein verbleibt, nach der er seinen so gewählten Weg bis zu dem Ende gehen muß, ohne davon nochmals zurück zu können, auch wenn ihm zuletzt noch Erkenntnis kommt. Sie wird sodann zu spät und trägt nur dazu bei, die Qualen für ihn zu erhöhen. Um hier zu helfen, daß ihm trotz der Verirrungen noch rechtzeitig Erkenntnis kommen konnte, gab Gott den Menschen das dritte Gebot, den Rat, den Feiertag zu heiligen!
Und sie haben mir auch klar vor Augen gestellt, was ich alles an Ausreden hervorbrachte, wenn es darum ging, dass ich aus reiner Faulheit die Heilige Messe nicht besuchen wollte. "Aber Mama, wenn doch GOTT überall ist und allgegenwärtig ist, warum soll ich dann unbedingt dort hingehen und IHN in der Kirche aufsuchen. " Klar, für mich war es sehr einfach und bequem, solche Sprüche von mir zu geben und so zu reden. Und die Stimme wiederholte erneut den Vorwurf, dass ich den HERRGOTT jeden Tag 24 Stunden lang auf mich warten ließ, und ich erinnerte mich die ganze Zeit lang nicht an IHN. Ich betete nicht zu IHM und ging nicht einmal am Sonntag zu IHM hin, um IHM zu danken, wenigstens am Tag des HERRN meiner Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen und IHM meine Liebe zu IHM zu zeigen. Das war einfach zuviel für mich. Ich war zu stolz und aufgeblasen dazu. Aber das Schlimmste an diesem, meinem Fall war, dass dieser Kirchenbesuch wie das Restaurant für meine Seele war. Ohne in die Kirche zu gehen verkümmerte, besser gesagt verhungerte meine Seele, weil sie eben keine Nahrung bekam.