Entsprechend gespannt bin ich wie sich diese im Test beweisen, was man als Pilot selbst noch alles tun muss — und ob ich nach dem ersten oder zweiten überhaupt noch eine Drohne habe (oder sie in den Büschen hägt…). Nachdem Start und Landung per Touchbefehl ja super geklappt haben wage ich mich als erstes an den Up & Away. Dieser sollte ja rückwärts in einem ca. 30° ansteigenden Winkel von mir wegfliegen. Das klappt im Test auch super — einfach per Smartphone Modus auswählen, Touch auf Display Button und ab geht's! Die Ryze Tello bewegt sich langsam von mir weg und gewinnt an Höhe. Der Copter liegt dabei ruhig in der Luft, die Kamera bleibt auf mich gerichtet. Ich bin ziemlich beeindruckt und begeistert! Am Ende der Reise erscheint leider die obligatorische Warnung bezüglich der Reichweite, die Drohne bekomme ich aber ohne Probleme heimgeflogen. An dieser Stelle einen Dank an die Entwickler: Wann immer man einen solchen Flugmodus mit der Ryze Tello Drohne durchführt, wird automatisch ein Video angefertigt.
Bei Wind treibt das Flugmodell dann auch ab. Sollte das passieren und die Tello verliert dadurch die WLAN-Verbindung zum Smartphone des Piloten, setzt die Drohne selbstständig zur Landung an. Dies ist sehr hilfreich, damit das Hightech-Spielzeug nicht auf Nimmerwiedersehen wegfliegt. Die Flugdauer mit einem Akku liegt bei knapp über zehn Minuten. Das ist für ein Modell mit brushed-Motoren ein erstaunlich gutes Ergebnis. Anderen Spielzeug-Drohnen geht bereits nach fünf Minuten die Energie aus. Geht der Akku zur Neige, erscheint eine Warnung auf dem Display des Smartphones. Reagiert der Pilot nicht darauf, setzt die Drohne selbstständig zur Landung an. Bei einem Crash schaltet die Tello schlagartig die Motoren aus und fällt zu Boden. Das verhindert größere Schäden an der Technik. Auch Abstürze aus mehreren Metern Höhe übersteht die Drohne unbeschadet. Videos Die 720p-Videoaufnahmen der Tello sind qualitativ in Ordnung im Vergleich zu anderen Multicoptern der bis 100-Euro-Klasse. Im Gegensatz zu DJI Mavic oder Spark (Testbericht), sehen die Aufnahmen allerdings verwaschen und vor allem extrem verwackelt aus.
Dadurch kann man bei Fotos und Videos in aller Ruhe die Drohne ausrichten und den Auslöseknopf auf dem Display drücken. Auch bei Wind konnte ich die Ryze Tello testen und war recht erstaunt, wie unerbittlich sie die Position hielt. Insbesondere bei Seitenwind ging der Copter in eine deutliche Schräglage (siehe Test-Bilder unten) und blieb trotzdem stabil. Natürlich ist eine so preiswerte Drohne nicht allwettertauglich, aber eine viel bessere Performance habe ich bisher für diesen Preis noch nicht gesehen. Flugzeit im Test: Stimmen die 13 Minuten angegebene Flugdauer? Üppige 13 Minuten maximale Flugzeit waren ja beim Tello Quadrocopter angegeben und ich war sehr gespannt, inwieweit das der Realität entspricht. Hier und da wird bei der Anpreisung von Drohnen ja etwas übertrieben… Nicht so in diesem Fall: In 3 Testflügen konnte ich 11 bis 13 Minuten am Stück fliegen. Die Betonung sollte auf aktivem Fliegen (nicht Schweben) liegen, in einem windstillen Raum wäre sicher noch mehr drin. Akkus lassen sich ganz einfach wechseln.
Der Tello ist in verschiedenen Farben erhältlich. Tello: Kein Drohnen-Kennzeichen notwendig Da der Tello weniger als 250 Gramm auf die Waage bringt, ist für den Mini-Quadrocopter kein Drohnen-Kennzeichen bzw. keine Drohnen-Plakette notwendig – im Gegensatz zum DJI Spark. Der Tello ist somit von der gesetzlich vorgeschriebenen Drohnen-Kennzeichnung befreit. Wer dennoch sichergehen und seine Adressdaten auf dem Tello hinterlassen möchte, sollte sich die besonders kleinen Drohnen-Kennzeichen (mit Gravur) unter genauer ansehen. Eine Haftpflichtversicherung sollte jedoch auch bei der Benutzung des Tello abgeschlossen werden, da die vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) geforderte Ausnahme für "Spielzeug bis 200 Gramm" nicht umgesetzt wurde und eine Haftpflichtversicherung streng genommen auch für Spielzeug- und Fun-Drohnen notwendig ist. Willkommen bei Wir verwenden Cookies. Einige davon sind technisch notwendig, andere helfen uns, unsere Aufgaben zu verbessern und Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.
Beim Tello Copter liefert DJI jedoch Technologie, die die Flugstabilität erhöhen soll, weswegen die Drohne zwar nicht als DJI-Drohne, wohl aber als eine der hochwertigsten Drohnen um 100 Euro zu bezeichnen ist. So sieht die Tello-Drohne aus Optisch kommt der Miniquad wie eine Mischung des DJI Spark und des Parrot Mambo daher, Drohnen, die mir beide sehr gut gefielen. Das Design ist edel, schlicht und erinnert stark an die typische DJI-Optik, wobei man sich die Achsen wohl vom besagten Parrot Mambo abgeguckt hat. Je nach Gusto kann man bei der Bestellung auf drei verschiedene Farben zurückgreifen: Gelb, Weiß und Blau. Technische Daten des Ryze Tech Tello Maximale Flugzeit: gute 13 Minuten Maximale Reichweite: 100 Meter (WIFI) Maximale Flughöhe: 10 Meter Maximale Geschwindigkeit: rund 29 km/h Gewicht: 87 Gramm (keine Plakette notwendig) Akku: 1100 mAh, 3, 8V LiPo Kameraauflösung: 5 MP, 1280p x 720p (HD) bei 30 fps Das kann die Kamera des Ryze Tello Für eine Mini-Drohne kommt die Tello-Drohne mit einer wuchtigen 5 Megapixel Auflösung daher.
Die hohe Flugzeit von 13 Minuten sind für Einsteiger wie erfahrene Piloten ein Genuss, die Höhenhaltung, die Flugmodi und nicht zuletzt das VPS runden die Sache ab. Für alle, die sich 2019 eine günstige Mini Drohne kaufen wollen, ist die Ryze Tello Drohne definitiv ein heißer Tipp! Noch nicht überzeugt? Hier geht's zum ausführlichen Ryze Tello Test oder zum Testbericht der Tello Iron Man Edition. Pro 5 MP Kamera Sehr lange Flugzeit tolles FPV VPS In der Luft sehr stabil Sebastian 2019-05-03T12:20:12+02:00
MicroUSB-Kabel zum Laden des Akkus und passendes Netzteil sind nicht beigepackt. Smartphone mit der kostenlosen iOS- oder Android-App Tello dienen als Steuerung. Eine klassische Fernbedienung liegt nicht bei, lässt sich jedoch separat bestellen. Technische Ausstattung Die Tello wirkt zwar wie ein Spielzeug, der Hersteller wirbt aber trotzdem mit sehr guten Flugeigenschaften und überzeugender Bildqualität. Um dies zu erreichen hat DJI mit Ryze Technologie zusammengearbeitet und Intel-Technologie verbaut. Die Kamera ist fest verbaut und nicht mit Hilfe eines Gimbals gelagert. Dafür soll eine elektronische Bildstabilisierung verwackelte Bilder verhindern. Per WLAN erfolgen Bildübertragung und Steuerung. Zusätzlich verfügt die Tello über ein Barometer und ein optisches Orientierungssystem, um auch ohne GPS Höhe und Flugposition beizubehalten. Dies ist für Multicopter in dieser Preisklasse ungewöhnlich. Fotos und Videos lassen sich lediglich nur auf dem verbundenen Smartphone speichern. Es ist nicht möglich, eine Speicherkarte in die Drohne zu stecken.