Die darüber hinausgehende, kontinuierliche Integration der Gottesfrage, die Reflexion und Nachdenken einschließt, soll die Schülerinnen und Schülern in ihrer Entwicklung zu einem mehrdimensionalen Gottesbild unterstützen. Den Zugriff auf das komplette Unterrichtsmaterial inklusive aller Texte und Informationen erhalten Sie mit einer Premium-Mitgliedschaft. Unterrichtsmaterial "Gottesbilder" zum Download (PDF) Dieses Arbeitsblatt (Lehrerhandreichung) dient zur Begegnung mit der Geschichte "Die Blinden und der Elefant" und enthält mögliche Impulse, die während des Vorlesens und im anschließenden Unterrichtsgespräch gegeben werden können. Vorschau Über das Rollenspiel der Geschichte soll eine tiefer gehende Auseinandersetzung mit der Geschichte ermöglicht werden. Die Rollen können gegebenenfalls mit einem Namen benannt werden. Außerdem kann die Geschichte von der Kleingruppe individuell erweitert oder zu Ende geschrieben werden. Dieses Arbeitsblatt beinhaltet die Fantasiereise, die als Hilfe für die Verbildlichung der individuellen Gottesbilder dienen kann.
Vermittelte Kompetenzen Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler bringen ihre Vorstellungen von Gott zum Ausdruck und formulieren ihre Fragen nach und an Gott. vergleichen biblische Metaphern von Gott (zum Beispiel Gott ist wie eine Mutter, ein Vater, eine Burg, ein Fels, Licht, Feuer, Liebe) mit eigenen Vorstellungen. nehmen die Sprache biblischer Bildworte und Gleichnisse wahr und deuten diese. stellen vor dem Hintergrund herausfordernder Lebenssituationen (zum Beispiel Abschied, Streit, Einsamkeit, Gewalt, Tod) Fragen nach und an Gott und denken über mögliche Antworten nach. Sozialkompetenz Die Schülerinnen und Schüler arbeiten mit einem Partner beziehungsweise kooperativ in Kleingruppen zusammen. lassen die von ihren abweichenden Vorstellungen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler zu und entwickeln eine mehrperspektivische Wahrnehmung, die dies ermöglicht.
Dürfen wir im christlichen oder jüdischen Religionsunterricht ein Bild von Gott malen? In der Bibel steht, dass die Menschen sich kein Bildnis von Gott machen sollen. Juden und Christen glauben aber, dass dieses Gebot die Menschen nur daran hindern soll, Gegenstände wie Bilder oder Statuen anzufertigen und diese dann statt Gott selbst anzubeten. Denn auch die Bibel selbst beschreibt Gott zum Beispiel als Vater, Mutter, Hirte, Fels, Quelle, Wolke, Feuer, Licht, Hütte und vieles mehr. Wenn Bilder von Lebewesen, Landschaften oder anderen Dingen helfen können, dem unsichtbaren Gott nahe zu sein oder näher zu kommen, sind sie nach dem Glauben der Juden und Christen daher erlaubt. Diese Bilder dürfen sich dann auch immer wieder verändern.