Anfangs zum Beispiel wenn der Hund in der Entfernung einen anderen Hund sieht. Mit dem Hund beim Spaziergang Für die kommenden Spaziergänge gilt: Nicht nur Pfeifen wenn der Hund definitiv zum Anleinen kommen soll, weil sich Personen oder andere Hunde nähern, sondern auch nur so – als Übung – um ihn dann wieder laufen zu lassen. Allerdings sollte es auch nicht übertrieben werden. Einmal während eines Spaziergangs reicht durchaus. Ich empfehle, dass Kommen auf Pfiff immer attraktiv zu belohnen. Der Pfiff soll ja bewirken, dass unser Hund aus "brenzligen Situationen" sicher zu uns kommt. Unter einfachen Umständen sollte man ihn rufen. Autorin: Melanie Weber-Tilse Hundepfeifen online bestellen:
Der Hund kann die Frequenzen nämlich ausgezeichnet unterscheiden und wird bei einer anderen Frequenz nicht so gut reagieren wie auf seiner gewohnten Trainings-Frequenz. WERBUNG: Was sollte man beim Kauf einer Hundepfeife beachten? Da gibt es ganz unterschiedliche Kriterien. Seid ihr öfter mit Hundekumpels unterwegs, ist es vielleicht sinnvoll sich abzusprechen, damit nicht jeder die gleiche Pfeife oder Frequenz verwendet. Das Gleiche gilt, wenn ihr sportlich in einem Hundeverein aktiv seid. Da ist es bestimmt blöd, wenn plötzlich alle anwesenden Hunde zu einem kommen, wenn man pfeift. 😂 So etwas in der Art haben wir einmal selbst erlebt. Wandert ihr viel und haltet euch viel in Wald und Feldern auf ist zum Beispiel grün nicht die optimale Farbwahl. Es sei denn ihr habt euren Hund als Spürhund ausgebildet und er beherrscht die verloren Suche falls euch die Pfeife einmal runterfällt. Wollt ihr die Pfeife verwenden ohne in einem Verein oder einer Organisation zu sein, habt ihr eigentlich die freie Wahl, was eure Hundepfeife angeht.
Alle anderen sollten sich vor dem Kauf informieren, ob es Satzungen oder Regeln gibt, die eine bestimmte Pfeife zu einem bestimmten Zweck vorschreiben. Unsere eigenen Erfahrungen mit der Hundepfeife Wir hatten einmal ein ziemlich lustiges Erlebnis. Eddy hatte den Rückruf per Pfeife schon gelernt und wir waren in einem ziemlich weitläufigen (ehemaliger Truppenübungsplatz) Gebiet unterwegs. Dort haben wir eine Hundehalterin getroffen, mit deren Hündin sich Eddy gut verstanden hat. Wir haben die beiden zusammen spielen und rennen lassen. Das Gebiet war ziemlich groß und bestand zum größten Teil aus Wiesen, Bäumen und Büschen. Die beiden haben das ziemlich ausgenutzt und waren irgendwann nicht mehr zu sehen. Das war natürlich die perfekte Gelegenheit, die Pfeife zu testen. Ein Pfiff und Eddy kam mit 4 weiteren Hunden, die er unterwegs aufgesammelt hat, angeschossen. Das war irgendwie eine absolut witzige Situation. Eddy reagiert freudig auf das Rückrufsignal Wie baut man einen sicheren Rückruf mit der Hundepfeife auf?
Zur Sicherheit deines Hundes und anderer Menschen und Tiere solltest du deinen Hund in Siedlungen, an stark befahrenen Straßen, zur Brut- und Setzzeit sowie immer wenn dir Menschen mit angeleinten Hunden entgegen kommen an die Leinen nehmen. Der sichere Abruf des Hundes erleichtert dir den Alltag mit deinem Hund. Dein Hund erlangt dadurch die Möglichkeit frei in seinem eigenen Tempo zu laufen und sich auszupowern. Leine deinen Hund nicht ab wenn der Abruf nicht funktioniert. Viel Spaß beim Training. 🙂
"In den ersten drei bis vier Wochen konditionieren Sie den Hund ausschließlich auf diesen Pfeifton. Pfeifen Sie, wenn Ihr Hund direkt neben Ihnen steht. Sobald der Pfiff ertönt, bekommt er in Sekundenschnelle ein ganz besonderes Leckerli oder etwas anderes", erklärt Friedrich. Wichtig sei nur, dass die gewählte Belohnung für den Hund der Jackpot ist. "Bauen Sie das Training langsam aus, indem Sie immer dann pfeifen, wenn Ihr Hund sowieso gerade aus freien Stücken zu Ihnen kommt. Kurz darauf folgt der Jackpot. " Die Belohnung muss der absolute Jackpot für euren Hund sein! Anschließend übt ihr in Situationen, in denen der Hund leicht, mittel und schließlich stark abgelenkt ist. "Wenn das Training richtig durchgeführt wurde, bekommt der Hund bereits feuchte Augen, wenn er den Pfiff hört. Er macht auf dem Absatz kehrt, egal ob er dafür ein wildes Spiel unterbrechen oder ein totes Eichhörnchen links liegen lassen muss". Aber: "Seien Sie auch beim Pfeifsignal klar und eindeutig, bleiben Sie bei einem einmal festgelegten Pfiff für ein Kommando", rät der Teamcanin-Chef.
Abschließend möchte ich nochmal erwähnen, dass die Hundepfeife kein Allheilmittel gegen einen jagenden Hund ist. Je nachdem wie ausgeprägt der Jagdtrieb deines Hundes ist solltest du abwägen ob er überhaupt in den Genuss von Freilauf kommen kann. Um ohne Leine laufen zu können sollte dein Hund auch gelernt haben sich nicht zu weit von dir weg zu bewegen und zu stoppen wenn du es sagst. Meine Hunde dürfen außerdem Straßen und Wege nicht ohne meine Erlaubnis verlassen und werden großzügig belohnt wenn sie Wild oder ähnliches durch ihre Körpersprache anzeigen.
Hier darf man sich nicht in falscher Sicherheit wiegen. Was in den eigenen vier Wänden ohne Ablenkung prima funktioniert, sieht in der freien Wildbahn mit ihren Reizen ganz anders aus. Erste Übungen im freien Wenn der Rückruf zu Hause gut klappt, kann man im nächsten Schritt draußen mit der Schleppleine trainieren. Am Anfang zuerst in einer Umgebung mit wenig Ablenkung. Versucht am Anfang des Trainings nie euren Hund abzurufen, wenn ihr euch nicht sicher seid, ob er auch sofort kommt. Wenn euer Hund etwa sehr intensiv am Schnüffeln ist, lasst ihn schnüffeln. Ein Abruf aus so einer Situation gehört in das fortgeschrittene Training. Wenn das Training in ablenkungsfreier Umgebung gut klappt, könnt ihr hier auch schon mal ohne Leine üben. Falls ihr unsicher seid, macht diese Übungen auf einem eingezäunten Gelände. Jetzt heißt es immer fleißig üben und langsam die Leckerchen abbauen. Ich mache es so, dass ich beim täglichen Gassigehen immer wieder Übungen einbaue bei denen auch mal mit Leckerlies belohnt wird.
Wie bauen wir den Super Abruf mit der Hundepfeife auf Im ersten Schritt konditionieren wir den Ton der Hundepfeife mit einer Jackpot Belohnung. Wichtig ist, dass es den Jackpot nur gibt wenn der Pfiff ertönt. Heißt also, dass dein Hund bei dir ist, du pfeifst und er bekommt direkt die Jackpot Belohnung. Nach ca. 10 Wiederholungen fängst du an die Distanz zwischen dir und deinem Hund zu steigern. Achte darauf, dass du in Reizarmer Umgebung (z. B. dein Garten) trainierst, sodass du immer Erfolg beim Training hast. Auch hier reichen ca. 10 Wiederholungen. Ab jetzt kannst du den Super Abruf immer mal wieder auf Spaziergängen, zu unterschiedlichen Zeiten, an unterschiedlichen Orten, einsetzten. Trainiere den Super Abruf nicht zu häufig, damit die Aufregung auf den Jackpot nicht verfliegt. Wenn du sagen kannst, dass dein Hund auf der Stelle umdreht und zu dir zurück kommt wenn du pfeifst, dann hast du den Super Abruf etabliert. Für den Fall, dass das nicht so ist gehe im Training einen Schritt zurück.
Abhängig von Ihrem Hund kann dieser Vorgang aber etwas mehr Zeit und Konsequenz erfordern. Das Hundepfeifen-Training erfolgt Schritt für Schritt. Starten Sie zu Hause in einer gewohnten Umgebung, in welcher Ihr Hund wenig Ablenkung hat. Wichtig: Überlegen Sie sich gut, welche Signalkommandos Sie verwenden möchten. Das könnte zum Beispiel für den Rückruf ein einziger langer Ton sein und für das Kommando "Sitz" zwei kurze Töne. Es ist nicht wichtig, für welches Hundepfeifen-Kommando Sie sich entscheiden, sondern dass Sie konsequent bei dem einmal gewählten Ton oder der Tonabfolge bleiben. Nur so kann Ihr Hund die Kommandos zuverlässig befolgen. Quelle: Fressnapf, Fern-Universität Hagen Das könnte Sie auch interessieren: Dieser Artikel enthält sogenannte Affiliate-Links. Mehr Informationen dazu gibt es hier. hl #Themen Hunde Vierbeiner Kommando Hundebesitzer