Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen Reichlich Trubel mit Tschaikowsky: Am Wochenende hat "Eugen Onegin" in der Staatsoper Premiere. © Quelle: Sandra Then Eine russische Oper in diesen Zeiten: Warum das genau richtig ist, zeigt die tschechische Regisseurin Barbora Hóraková am am 21. Mai mit Tschaikowskys "Eugen Onegin" in der Staatsoper – eine Premiere. Share-Optionen öffnen Share-Optionen schließen Mehr Share-Optionen zeigen Mehr Share-Optionen zeigen Hannover. Eine tschechische Regisseurin inszeniert eine russische Oper – und die Inspizientin kommt aus der Ukraine. Das ist in diesen Zeiten schon eine bemerkenswerte Kombi. Tschaikowsky Liebes- und Duell-Oper "Eugen Onegin" hat am kommenden Wochenende in der Staatsoper Premiere, das dürfte die herausragende Produktion dieser Spielzeit werden. Auf die Frage, wie es in diesen Zeiten ist, eine russische Oper zu inszenieren, antwortet Barbora Hóraková: "Das ist schon ein merkwürdiges Gefühl, gut, dass Hannovers Opernhaus das nicht gecancelt hat. "
Das politische System des Libanon ist bestimmt durch ein fragiles Gleichgewicht zwischen den Konfessionen. Das Staatsoberhaupt ist immer ein Christ, der Regierungschef ein Sunnit und der Parlamentspräsident ein Schiit. Auch andere wichtige Positionen werden nach einem konfessionellen Proporz vergeben. Wahlbeobachter bemängelten Unregelmäßigkeiten bei der Abstimmung. So berichtete die EU-Delegation von einer weit verbreiteten Praxis des Stimmenkaufs. Das Wahlgeheimnis sei nicht immer gewahrt gewesen. Es war die erste Parlamentswahl seit der Explosionskatastrophe im Hafen der Hauptstadt Beirut im August 2020. Damals kamen mehr als 190 Menschen ums Leben, rund 6000 wurden verletzt. Die Detonation zerstörte große Teile des Hafens und umliegender Wohngebiete.
"See The Lights" wird ein schmissiger Schlager zum Mitklatschen, "Belfast Child", der bislang größte Erfolg der Band, wird von Kerr mit der größten Inbrunst ins Publikum geknödelt, während so manch andere Nummer beinahe mit der Kraft eines Heavy-Metal-Stücks daherkommt. Schon 44 Jahre unterwegs 44 Jahre ist die Band aus Glasgow nun schon unterwegs – feiert aber, bedingt durch den Lockdown und die vielen Corona-Beschränkungen, immer noch ihre "40 Years Of Hits Tour", auch wenn diese zuletzt etwas spärlich geworden sind. Und ob sich "Act in Love", Opener des Konzerts und aktuelle Single aus diesem Jahr, in die Reihe von Hits wie "Don't You (Forget About Me)", "Belfast Child" oder "Let There Be Love" einreihen kann? Wohl kaum. Für die internationalen Charts läuft diese Musik am angesagten Mainstream vorbei – und allein mit den Fans der frühen Tage, aus denen sich auch das Konzertpublikum rekrutiert, lassen sich heute keine Charts mehr erobern. Live ist die Band dagegen längst auf der Höhe der Zeit.
Es fehlen nur die vielen neuen Songs, auf die die Fans so sehnsüchtig warten.
Ein Mann aus Niedersachsen ist in er Nacht bei einem Unfall nach einer Verfolgungsjagd auf der Autobahn 2 bei Marienborn schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, hatte der Fahrer mit einem geklauten Wohnmobil versucht, einer Polizeikontrolle in Helmstedt zu entgehen. Er sei über die A2 in Richtung Magdeburg geflüchtet. Neuer Abschnitt 1 min MDR SACHSEN-ANHALT Di 17. 05. 2022 06:50 Uhr 00:16 min Link des Audios Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK Audio Auf Höhe der Raststätte Marienborn habe der Fahrer die Kontrolle über den Camperwagen verloren. Das Fahrzeug hat sich nach Angaben der Polizei mehrfach überschlagen und einen stehenden Lkw gerammt. Der Mann sei darin eingeklemmt worden und habe von der Feuerwehr gerettet werden müssen. Er sei vor Ort notärztlich versorgt und anschließend mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden. Bergungseinsatz bis in den Morgen Das Wohnmobil ist laut Polizei bei dem Unfall komplett zerstört worden. Die Bergung habe bis in den Morgen gedauert.
07:20 Uhr | Papier-Probleme bei Hartz-IV für Geflüchtete Die Landkreise sehen beim Anspruch auf Hartz-IV-Leistungen für aus der Ukraine geflüchtete Menschen bürokratischen Probleme bei der Umsetzung. Landkreistags-Präsident Reinhard Sager sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, der Start am 1. Juni könne scheitern, weil Spezialpapier fehle, Die Bundesdruckerei könne derzeit nicht genügend fälschungssichere Dokumentenvorlagen liefern. Die Jobcenter sollten deshalb vorübergehend andere Bescheinigungen der Ausländerämter anerkennen können. 06:45 Uhr | Beschuss aus Region der Kursk gemeldet In der westrussischen Provinz Kursk an der Grenze zur Ukraine ist nach Angaben der Behörden ein Dorf beschossen worden. Drei Häuser und eine Schule in Alexejewka seien von ukrainischem Beschuss getroffen worden, schrieb Gouverneur Roman Starowoit auf Telegram. Es sei aber niemand verletzt worden. Russische Soldaten hätten das Feuer erwidert. 06:00 Uhr | EU-Verteidigungsminister beraten Die Verteidigungsminister der EU beraten heute über den Ukraine-Krieg.
Ihre nächste Produktion wäre ebenfalls eine Tschaikowsky-Oper an einem anderen Opernhaus gewesen, seine "Johanna von Orleans" – die kurzfristig aus dem Spielplan genommen wurde. Loading...
Dafür seien Freiwillige Feuerwehren aus Alleringersleben und Osteringersleben sowie die Feuerwehr Helmstedt im Einsatz gewesen. Eine alltägliche Bergung sei das nicht gewesen, sagte Bergungsleiter Markus Reimann. Durch die Innenausstattung des Wohnmobils habe es viele Unfallteile gegeben. Diese seien mit zwei Containerfahrzeugen abtransportiert worden. Mehr zum Thema Verkehr in Sachsen-Anhalt MDR (Matthias Strauss, Maren Wilczek) Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 17. Mai 2022 | 07:00 Uhr
Es fällt schwer, sich zu erinnern, wann die Simple Minds das letzte Mal in der Region waren. Es muss schon lange her sein. Am Montag stand die Band um Sänger Jim Kerr in der Saarbrücker Saarlandhalle auf der Bühne – endlich, denn das Konzert war zuvor schon zweimal verlegt worden. Doch auch wenn wenig Neues im Angebot war, hat sich das Warten gelohnt. "Wir sind bereit für die nächsten Jahre – wir kommen wieder", kündigt Jim Kerr an. Neben Gitarrist Charlie Burchill ist er das letzte verbliebene Gründungsmitglied der schottischen Formation. Bei manchen altvorderen Bands, denen die Zeit und damit der Musikgeschmack davongelaufen sind, mag das wie eine Drohung klingen – bei den Simple Minds weckt es Hoffnung. Nachdem Kerr und Burchill die Band einer Frischzellenkur unterworfen haben, mit der Drummerin Cherisse Osei und der Keyboarderin Berenice Scott, dem Gitarristen Gordy Goudie und der Backgroundsängerin Sarah Brown neues Personal gewonnen haben, ist wieder Leben auf der Bühne. Es scheint gerade so, als habe Sänger Kerr neue Impulse bekommen, angetrieben von einer Band, die auch die ältesten Gassenhauer wie "Promised You a Miracle" und "Someone Somewhere in Summertime" aus dem Jahr 1982 oder die 1983er Nummer "Waterfront" entstaubt und mit neuen Akzenten ins Hier und Heute überträgt.
Da könnte sich das Warten auf ein Album mit neuen Songs durchaus lohnen. Ein Mann großer Gesten Jim Kerr bleibt sich treu. Er ist ein Mann großer Gesten – die zuweilen ein wenig zu groß geraten. Doch er ist im besten Sinn unterhaltend, humorvoll und mit exzellenter Stimme gesegnet. Vor schlichter Bühnenkulisse wird also eine perfekte Rock-Inszenierung gegeben mit einem Best-of-Programm, das diesen Namen auch tatsächlich verdient. Sicher: Vom Keyboard wird der sattsam bekannte Klangteppich ausgerollt, auf dem sich die Gitarre von Charlie Burchill in meist kurzen, mehrfach wiederholenden Melodielinien räkeln darf. Und immer wieder tauchen die typischen Akkordzerlegungen auf, wie man sie auch von U2 seit vielen Jahren kennt. Jim Kerrs kräftiges und dabei leicht unterkühlt klingendes Organ lässt abwechselnd an Bono denken und dann wieder an einen Soulsänger in der Aufwärmphase vor einem Konzert. Die Simple Minds anno 2022 verstehen es aber, das vorhandene Material geschickt zu variieren und das zu vermeiden, was viele ihrer Platten etwas eintönig und die Stücke oft austauschbar macht.